Ein weiterer Meilenstein
Die bisherige Website hatte technisch gesehen etliche Jahre auf dem Buckel. Und auch die Gestaltung war mittlerweile etwas angestaubt.
Mit der Installation eines statischen Website-Generators und der Einrichtung eines Themes mit großem Funktionsumfang kann die Portierung der bestehenden Inhalte auf eine moderne Umgebung starten.
In der Navigationsleiste finden Sie in Zukunft neben dem Bereich Fotografie weitere Übersichtsseiten zu Schwerpunkten meiner Arbeit, geplant sind zunächst die Themen Virtual Reality und Print/DTP.
Inhaltsübersicht
Anmerkungen zur Technik
Anmerkung: jetzt wirds halbwegs technisch. Haben Sie etwas Zeit mitgebracht?
Was war
RIP frameset
Für meine erste eigene Website hatte ich auf die um das Jahr 2000 herum weit verbreitete Frameset-Technik gesetzt und das Grundgerüst so flexibel aufgebaut, dass die Inhalte auch nach über 15 Jahren noch gut auf den jetzt verfügbaren, mobilen Endgeräten zu betrachten waren. Doch die Einbindung neuer Inhaltsseiten benötigte schon allein durch die notwendige Anpassung aller internen Verlinkungen gefühlt so viel Arbeitszeit, wie man für die eigentliche Erstellung der Inhalte eingeplant hatte. Zur Erleichterung dieser Aufgaben stehen zwar “spezialisierten” Editoren zur Verfügung, die jedoch vorher gut gepflegte HTML-Seiten schnell mal in eine Code-Wüste verwandeln. Und letztlich sind framesets in der aktuellen Spezifikation HTML5 nicht mehr vorgesehen.
Was wird
Langjährige Standards für die Präsentation von Multimedia-Inhalten sind Geschichte: Panoramen und Virtuelle Objekte kann man per QTVR oder Java Applet nicht mehr nutzen, und auch auf Flash basierende Produkte sollte man nicht mehr neu einsetzen.
Gleichzeitig hat sich die zur Verfügung stehende Bandbreite für den Betrachter (“Client”) erhöht, und mit den Bildschirmen sind die Erwartungen an eine großzügigere Präsentation von Inhalten mitgewachsen.
Inhalte müssen also teilweise überarbeitet und angepasst werden, um sie in einem zukunftsfähigen Grundgerüst (framework) für Webseiten einbinden zu können.
WordPress? Das nutzen doch auch alle anderen!?
Mit der Technik der mittlerweile flächendeckend eingesetzten WordPress-Installationen komme ich gut zurecht, immerhin habe ich Jahre für eine der damals größten Multimedia-Agenturen Deutschlands gearbeitet. Dort war ich einerseits für alle Print-Aufgaben zuständig (von Visitenkarten über Zeitungsanzeigen bis zu CD-ROM-Verpackungen), war aber auch intern oftmals “übersetzende” Schnittstelle zwischen Programmierung, Web-Grafik und Kundenberatung.
Nun ist WordPress ein Vertreter jener Systeme, die Webseiten dynamisch aus einer Datenbank auf dem Webserver erzeugen. Das hat nicht nur Vorteile.
HUGO - a fast and modern static website engine
Hier kommt – zumindest für Nerds – ein “neuer” Trend ins Spiel: mit tools wie Jekyll, pico, PhileCMS und vielen mehr werden mit einem auf dem lokalen Rechner laufenden framework statische Seiten bearbeitet, kontrolliert und erzeugt, und anschließend auf dem Webserver abgelegt, der nun erfreulich wenig Speicher benötigt und keine Angriffsflächen bietet. Hier sehe ich diverse Pluspunkte für meinen Einsatzzweck.
Auftritt Hugo.
Im Einsatz ist Hugo (Version 0.17) mit dem Theme Tranquilpeak. Der im blog framework integrierte, lokale Webserver aktualisiert die komplette Website unmittelbar nach Änderungen von Text- und Mediendateien für die beinahe verzögerungsfreie interne Beurteilung im Browser. Ebenso rasch erfolgt die Erstellung der aktualisierten Inhaltsseiten im lokalen Verzeichnis und die anschließende Synchronisierung mit dem Webserver durch ein weiteres Tool.
Manche mögen als Nachteil ins Feld führen, dass eine Seitenerstellung mittels Terminal und ASCII-Editor etwas krude und eigentlich nicht mehr zeitgemäß sei, ich aber schätze den Verzicht auf unnötigen KlickiBunti-Ballast. Denn die Formatierung mit Markdown und ist einfach und schnell erlernbar, fast schon selbst erklärend. Die Inhalte sind dabei ohne Ablenkung erfassbar, dieser Arbeitsprozess lässt sich wohl mit den speziellen Editor-Dialogen vergleichen, die professionelle Reinzeichnungsprogramme ganz selbstverständlich anbieten:
- InDesign: “Im Textmodus bearbeiten”
- QuarkXPress: “Texteditor”
Bräuchte auch Ihre Website mal etwas Überarbeitung?
Aller Anfang ist schwer, ein Neustart ohne Hilfe von Dritten manchmal auch. Mit meiner Erfahrung kann ich Sie bei einer zeitgemäßen Eigendarstellung unterstützen. Kontaktieren Sie mich am besten per E-Mail, meine Visitenkarte finden Sie im Impressum.